Mission

Viele der für die Pflanzenzüchtung bedeutenden Merkmale sind quantitative Merkmale. Das bedeutet, dass diese Merkmale durch viele Gene kontrolliert werden und stark von Umweltfaktoren beeinflusst sind. Der durch Züchtung in der Vergangenheit erzielte Fortschritt für quantitative Merkmale ist bei der Kartoffel aufgrund ihrer Heterozygotie, Tetraploidie und des niedrigen Vermehrungskoeffizienten bislang wesentlich geringer als bei anderen Kulturpflanzen wie Mais oder Weizen.


Die vom IPK und JKI gemeinsam gegründete wissenschaftliche Arbeitsgruppe forscht im Bereich der quantitativen Genetik und Zuchtmethodik für Kartoffeln. Ziel ist es, durch die Entwicklung quantitativ genetischer Methoden positive Allele und Allelkombinationen in den genetischen Ressourcen der Kartoffel zu identifizieren, zu charakterisieren sowie im Züchtungsprozess zu akkumulieren. Das übergeordnete Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Nutzung genetischer Ressourcen, die u.a. Bestandteil der Kartoffelsammlung des IPK sind, zu optimieren und dadurch den genetischen Fortschritt bei der Kartoffel zu erhöhen.


Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgen wir verschiedene Ansätze:

  • Quantitativ genetische Analyse experimenteller Datensätzen (QTL-Analyse, Genomische Selektion)
  • Computergestützte Simulationen
  • Quantitativ genetische Theorie, die die Besonderheiten polyploider Arten berücksichtigen

 

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Projekte

PotatoPredict - Implementation and extension of tools for predictive potato breeding: Genomic diversity and breeding methodology, Funding Agency: FNR

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Mitarbeitende

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Publikationen

Publikationen erscheinen später an dieser Stelle

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