Forschung

Genbank

Pflanzengenetische Ressourcen sind von zentraler Bedeutung für die Erforschung und Nutzbarmachung der biologischen Vielfalt.

Im Mittelpunkt der Abteilung steht die Bundeszentrale Ex-situ-Genbank, die mit einem Bestand von 151.348 Akzessionen weltweit zu den größten Sammlungen zählt. Die Aufgaben der Abteilung Genbank betreffen den Erhalt der Agrobiodiversität und die Bereitstellung pflanzengenetischer Ressourcen, sowie die damit verbundene Weiterentwicklung der Sammlungen an den drei Standorten Gatersleben, Groß Lüsewitz und Malchow. Die Genbank nimmt eine weltweite Vorreiterrolle im Erhaltungs- und Qualitätsmanagement für genetische Ressourcen ein und hat sich in den mehr als 70 Jahren seit ihrer...

© Leibniz Institut (IPK)

Züchtungsforschung

Die Pflanzenzüchtung hat eine Schlüsselrolle bei der Ernährungssicherung der wachsenden Weltbevölkerung. Die Abteilung Züchtungsforschung erarbeitet Erkenntnisse und innovative Ansätze, um die Kulturpflanzenvielfalt für künftige Züchtungsaufgaben möglichst umfassend zu erschließen. Dabei wird an der Verfahrenskette eines Zuchtgangs entlang geforscht: der Schaffung genetischer Variation, der Fixierung von Sorteneltern und der Auswahl überlegener Genotypen sowie der Erhaltungszüchtung.

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Molekulare Genetik

Die Abteilung Molekulare Genetik beschäftigt sich mit der Aufklärung molekularer Prozesse, die pflanzliche Leistungsmerkmale bestimmen. Dabei geht es darum, Strategien zu entwickeln und zu testen, mit denen das Leistungspotenzial von Nutzpflanzen gezielt verbessert werden kann. Die Leistungsfähigkeit von Pflanzen schlägt sich besonders in der Bildung von Biomasse und von Samen und somit ihrem Ertrag nieder. So untersuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Dynamik des vegetativen Wachstums und Stoffwechsels sowie die Prozesse der Samenentwicklung und -füllung.

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Physiologie und Zellbiologie

Die Verknappung natürlicher Ressourcen, Umweltbelastungen und der fortschreitende Klimawandel stellen die moderne Landwirtschaft vor neue Herausforderungen. Die Menge und Qualität pflanzlicher Produkte müssen bei reduziertem Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden weiter gesteigert und Kulturpflanzen wie Gerste, Mais und Weizen zugleich widerstandsfähiger gegenüber Hitze, Trockenheit und Nährstoffmangel werden. Für das Ziel einer ressourcenschonenden - und damit nachhaltigen - Landwirtschaft sind robuste und stresstolerante, aber dennoch ertragreiche Pflanzen eine entscheidende Voraussetzung.

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Unabhängige Arbeitsgruppen

Auf Grundlage einer Empfehlung aus der Evaluation im Jahr 2012 wurden im Jahr 2015 Unabhängige Arbeitsgruppen als zusätzliches Strukturelement ins Leben gerufen. Die Arbeitsgruppen wurden schrittweise eingerichtet, um jungen, leistungsstarken Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine Möglichkeit zu bieten, ihre berufliche Karriere zu fördern. Diese Arbeitsgruppen sollen den Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern Raum und Möglichkeit bieten, um außerhalb der Abteilungen eigenständig zu arbeiten, neue wissenschaftliche Felder zu erforschen und Themen zu entwickeln, die später für die Forschungsagenda des Instituts relevant werden könnten.

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ehemalige Arbeitsgruppen

Hier finden Sie eine Übersicht ehemaliger Forschungsgruppen des IPK Leibniz-Institutes. Die Sortierung erfolgt nach dem Jahr ihrer Schließung. Innerhalb der einzelnen Jahre sind die Gruppen alphabetisch nach dem Gruppennamen aufgeführt. In der Liste finden Sie die Namen der jeweils letzten Leitenden Person. Die Inhalte geben den Stand zum Zeitpunkt der Schließung wieder. Die Liste der Veröffentlichungen ist fortlaufend, solange das IPK die korrekte Zugehörigkeit der publizierten Forschungsarbeiten darstellt.